Strahlender Sonnenschein verheißt strahlende Majestäten. Natürlich ist das Wetter zum Sommerfest wieder Spitze, natürlich macht es allen Schützen und ihren Gästen Spaß. Bereits zur Kaffeetafel können Landrat Martin Skiebe und der Dezernent der Stadt Wernigerode Andreas Heinrich begrüßt werden. Stadtratspräsident Uwe Friedrich Albrecht kommt zum Abend, um bei der Proklamation der Majestäten dabei zu sein.
Schon am Nachmittag kann Schützenmeister Michael König ein Geschenk loswerden. Mit den besten Grüßen aller Sebastiansschützen überreicht er Dr. Michael Beer einen Ehrenteller aus Anlaß seines Sieges bei der Deutschen Meisterschaft im Bogensport in Döbeln. Wann kann sich ein Wernigeröder Verein schon einmal über eine Deutschen Meister in einer olympischen Disziplin freuen? Den Nachsatz von Schatzmeister Mario Dönecke „Es gibt aber nicht bei jedem Deutschen Meistertitel einen Teller.“ quittiert der Ausgezeichnete mit einem Lächeln. Immerhin ist er gerade auf der Landesmeisterschaft im Bogensport vor einer Woche in Gröningen auf 70 Meter Landesmeister mit 591 Ringen geworden und hat damit wahrscheinlich die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft des Deutschen Schützenbundes geschafft.
Am Abend werden dann die neuen Majestäten proklamiert. Hierbei kommt es zu mehreren Überraschungen. Jugendleiter Adrian Weiß gibt die Ergebnisse der Jugendlichen bekannt. Alte und neue Schützenprinzessin ist Jessica Riemann. An ihrer Seite steht in diesem Jahr mit Maurice Pieper ein neuer Schützenprinz.
Dann bedankt sich Ehrenschützenmeister Horst Hermann Veith bei den vielen Teilnehmern am Königsschießen. Bei den Majestäten kann Christian Hille seinen Bruder Florian beim Kampf um die Krone des Schlumpkönigs ganz knapp schlagen. Er übernimmt die Krone mit einem huldvollen Lächeln an das Schützenvolk.
Bei der Proklamation des Schützenkönigs gibt es gleich vier Schützen auf dem dritten Platz. Am Ende muß Annett Krech als Zweite nur noch einen an sich vorbeiziehen lassen. Und damit gibt es eine große Überraschung. Schützenkönig Stefan Bensing, der die Kette würdevoll an seinen Nachfolger übergeben wollte, schafft es wieder und wird für ein weiteres Jahr Schützenkönig der Sebastiansschützen.