
Die Gießereihalle der ehemaligen Fürst-Stolberg-Hütte in Ilsenburg war auch in diesem Jahr Austragungsort für den Hüttenpokal im Bogensport. Die Bogensportler vom Erzgebirge bis nach Schleswig-Holstein kamen in die Stadt am Fuß des Harzes für eine Sportveranstaltung mit einer einmaligen Atmosphäre.
Die gastgebenden Ilsenburger Schützen und Sebastiansschützen aus Wernigerode haben alle fünf Wettkampfgruppen erfolgreich durchgeführt. Die Sebastiansschützen konnten dabei in der Disziplin Bogen ohne Visier gleich mehrere Medaillen abräumen. So holten die Mannschaft, Jürgen Bleß und Jan Grüning Gold sowie Sigurd Günther und Benjamin Barth Silber.
Mit über 70 Starts geht es bei der Teilnehmerzahl wieder aufwärts. Das gilt natürlich auch bei den Ergebnissen. Die besten in den jeweiligen Bogenarten sind mit dem Bogen ohne Visier mit 589 Ringen Ursula von der Decken vom SCW Göttingen, mit dem Recurvebogen mit 639 Ringen Svenja Herrmann vom ASC Göttingen und mit dem Compoundbogen mit 675 Ringen Michael Baasch vom TK Lehmrade. Alle Ergebnisse sind unter diesem Link zu finden:

Am Sonnabend fand nach der Gruppe 2 wieder das Feuerschießen flankiert von brennenden Feuerkörben statt. Mit vielen Gästen wurde das Pokalschießen mit einem Glückspfeil auf eine verdeckte Scheibe ein Höhepunkt an diesem Abend. Die Bogensportler der TSG GusMuths Quedlinburg mit Paula Dippe waren zum ersten Mal dabei und sie holte sich gleich den Wanderpokal für ein Jahr. Werner Hofmann und Mario Dönecke überreichten den Pokal und den Wanderpokal.

Im Anschluß begann die Nachtrunde. Unter den Startern wurden wie immer die Besten besonders geehrt. Die Urkunde als „Königin der Nacht“ errang Ulrike Becker vom VfV Concordia Alversrode und als „König der Nacht“ wurde Andreas Ottenberg vom FC Pfeil Broistedt geehrt.

Die Dunkelheit der riesigen Halle nur mit einer Beleuchtung der Scheiben und der Schießlinie machen das Besondere an dieser Nachtrunde aus.
Ein großer Dank gilt der leider zu geringen Zahl an Helfern, die bei Aufbau, Durchführung und Abbau ein tolle Leistung erbracht haben.